(folgende 'Anleitung' ist für Windows-Systeme. Wenn sie Mac-User oder Linux-User sind sollten sie aber schlau genug sein das für ihre Zwecke umzudenken...)

Viele öffentlich-rechtliche Sendeanstalten bieten Livestreams an. Das ist löblich, bietete es doch Interessierten die nicht im Sendegebiet wohnen die Möglichkeit, trotzdem zuhören zu können. Und demnächst(?) wollen die lieben Sendeanstalten ja auch GEZ-Gebühren für Computer haben, was eine ganz andere Sache ist, schließlich hat sie niemand darum gebeten ihr Zeug ins Netz zu stellen. Und ich bekomm ja auch keinen roten Heller für meine Podcast.

Gerade unter diesen Umständen ist es ein Ärgernis das viele dieser Streams nach einer Weile (meißt nach 35-45 Minuten) vom Server gekappt werden. Begründung der Sender ist das man Bandbreite sparen möchte. Naja.

Ich mag Hörspiele, und hier und da nehme ich diese auch auf Festplatte auf (z.B. mit Audacity) um sie dann später zu hören. Wenn dann die Übertragung nach der Hälfte gestoppt wird ist das natürlich, nun ja, doof. Hier ist wie man das verhindern kann:

Als erstes wird die entsprechende Datei auf die Festplatte gespeichert. Stream-Dateien kann man nich speichern, stimmt. Was hier jedoch gespeichert wird ist quasi der Bookmark der auf den Stream verweist. Beim aufrufen geht das entsprechende Programm an und versucht eine Verbindung zum Stream aufzubauen. Das klappt allermeißtens.

Die gespeicherte Datei ist aber nichts anderes als eine Textdatei, die eben die URL des Streams enthält nebst ein paar Eigenschaften wie die dargestellt werden sollen. Als nächstes wird also umbenannt, aus .asx wird .txt

Die .txt-Datei wird aufgemacht. Das sieht dann ungefähr so aus (hier das Beispiel Bayern 2)...:

Die Datei schließen und wieder in .asx umbenennen. Klick klick, läuft.

(Hört sich hier übrigens komplizierter an als es ist, insgesamt 'ne Geschichte von max. 5 Minuten)

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In diesem Beitrag mal keine Direktlinks zu den verschollenen geglaubten Schülerbandaufnahmen der Beatles, sondern etwas für Soundtüftler, Geräuschesammler. Hörspielmacher, Klangfetischisten und so weiter. Solche Leute soll's ja geben...:

Freesound ist anscheinend ein Projekt an irgendeiner Edu, also wahrscheinlich einer amerikanischen Uni. Ich hätte auch mal auf's Root gehen können, hab ich aber nicht gemacht. Dort kann man seine eigenen aufgenommenen Sounds hochladen (keine kompletten Lieder halt, sondern was was man noch weiterverwenden kann). Ähnlich wie bei Flickr die Geschichte mit den Fotos verwendet Freesound Tags zur kategorisierung des Gereusches.

Upload geht nach Anmeldung (geht fix) und via FTP, was das ganze etwas umständlicher gestaltet. Das kann u.U. der Qualität der Beiträge dienlich sein... Die Dateien werden nach Sichtung freigeschaltet, beschreiben kann man sie aber schon vorher.

Die zweite Geschichte ist eine Suchmaschine für Klänge, die auch ein wenig so aussieht als würde sie Tags verwenden. Bei todum.com kann man selbst Seiten hinzufügen, die dann allerdings auch erst freigeschaltet werden, wenn ich das richtig verstanden habe.

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immer wieder ärgere ich mich über seiten, die zwar musikdateien zum download anbieten, diese aber nur in einer playlist oder als stream. nun gibt es zwar programme, die real-audio streams in mp3 umwandeln. es gibt auch programme mit denen man webradio oder was gerade über die soundkarte läuft aufnehmen kann. manchmal ist so ein umweg aber garnicht notwendig.

bei einer playlist-datei (.pls oder .m3u) kann die datei einfach runtergeladen werden. ich nehme beispielsweise diese .pls-datei und speichere sie. dann benenne ich sie in .txt um und öffne sie.

(die text-datei)

in der datei stehen die links zu den einzelnen liedern. manchmal sind auch noch die ID3-tags dabei, dann muss man ein wenig rumfriemeln. die links kann man einfach in eine html-datei reinschmeissen oder sie direkt in die adresszeile kopieren.

manchmal klappt dieses spielchen auch mit .rm bzw. .ram-dateien (realaudio/media) oder anderen dateitypen. mir ist auch schon eine .rm-datei unter die finger geraten, in der ganz blødsinnig auf eine mp3-datei verwiesen wurde. einfach mal neugierig sein hilft hier weiter (wie so oft...).

(wer das noch nie gemacht hat für den hört sich das jetzt vielleicht sehr kompleziert an. wenn man das aber mal ausprobiert wird sich herausstellen, das es einfach nur ein paar handgriffe sind...)

[EDIT: dies ist die zweite fassung dieses beitrages. in der ersten war ein link zu einer seite enthalten, deren betreiber damit nicht allzu glücklich waren. die kommentare wurden von mir gelöscht. ich möchte hier nicht über sinn oder unsinn von playlist-dateien diskutieren, und respektiere die entscheidung der seitenbetreiber ihre dateien nicht direkt zum download zur verfügung zu stellen.

bei dem hier verwendeten beispiel handelt es sich um von den künstlern autorisierte downloads. die songs können auch einzeln hier heruntergeladen werden.]

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